"Das schlimmste Szenario"
Taylor Swifts frühere Plattenfirma wurde verkauft - an den Manager von Justin Bieber. Swift missfällt das, er habe sie im Netz gemobbt. Bieber verteidigt seinen Manager. Ein Streit, der auch von der Hoheit über Musik handelt.
Die Plattenfirma Big Machine Label Group (BMLG) ist verkauft worden, das bestätigte das Label am Sonntag - und damit auch Rechte an den sechs Multiplatin-Alben der Sängerin Taylor Swift. Aufgekauft wurde das Label von der Plattenfirma Ithaca Holdings.
Das allein ist erst mal noch keine Nachricht im Musikgeschäft - sie wird zu einer, weil Ithaca Holdings Scooter Braun gehört, dem Manager von Ariana Grande und Justin Bieber. Und der habe sie zusammen mit Bieber und dem Rapper Kanye Westin den sozialen Medien gemobbt, sagt Taylor Swift nun in einem ausführlichen Blogeintrag auf Tumblr. Dass ihre Musik nun zu Brauns Firma gehöre, sei für sie "das schlimmste Szenario".
Swift schreibt, sie habe jahrelang unter "unablässigem, manipulativem Mobbing" von Braun gelitten, der neben Bieber auch West zwei Jahre lang vertrat. Mit Kanye West balgt sich Swift bereits seit den MTV Video Music Awards 2009, als West während der Preisübergabe an Swift die Bühne stürmte. Eine Anspielung auf diese Szene flocht er später in der Textzeile "I made that bitch famous" ("Ich habe die Bitch berühmt gemacht") in seinen Song "Famous" ein - zum Missfallen von Swift.
"Ich habe jahrelang darum gebeten, meine Arbeit kaufen zu können", schreibt Swift auf Tumblr. Stattdessen habe Scott Borchetta, der BMLG bis jetzt managte und dem auch ein Hauptanteil der Firma gehörte, der 29-Jährigen nur angeboten, für jedes neu mit ihm produzierte Album die Rechte an einem alten zu erhalten. Das habe sie ausgeschlagen.
Swift hatte zwischen 2006 und 2017 ihre ersten sechs Studioalben bei Big Machine herausgebracht. Laut einem "Billboard"-Bericht machten Verkäufe und Streams von Swifts Musik im vergangenen Jahr fast 35 Prozent des Marktanteils des Labels aus. Im November hatte Swift Big Machine verlassen und einen Vertrag über mehrere Alben mit der Universal Music Group unterzeichnet.
"Mein musikalisches Erbe soll jetzt in den Händen von jemandem liegen, der versucht hat, es zu demontieren", schreibt sie und meint damit den neuen Eigentümer Braun. Ihre Botschaft bebilderte Swift mit einem Instagram-Post von Bieber - mit dem Titel "Taylor swift what up" - der ihn bei einem Videoanruf mit Braun und West zeigt.
Borchetta antwortete auf Swifts Anschuldigungen in einem eigenen Blog-Post. Darin sagt er, dass er Swift letztes Jahr für die Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit BMLG die Rechte an ihren früheren Aufnahmen angeboten habe.
Er veröffentlichte zudem einen Vertragsvorschlag, der Swift für zehn Jahre verpflichtet hätte - anstelle einer Vereinbarung über eine bestimmte Plattenanzahl. "Taylor hatte jede Chance auf der Welt, nicht nur ihre Master-Aufnahmen zu besitzen, sondern jedes Video, jedes Foto, alles, was mit ihrer Karriere zusammenhängt", schreibt Borchetta.
Am Sonntag meldete sich auch Bieber zu Wort: Auf Instagram entschuldigte er sich für den "verletzenden" Post, auf den Swift verwies, und fügte hinzu, dass Braun nichts damit zu tun gehabt hätte. Er kritisierte zudem, dass Swift ihren Streit mit Braun nun in den sozialen Medien austrage. "Für mich sieht es so als, als hättest du Sympathien bekommen wollen und wusstest, dass deine Fans Scooter mobben würden."
Zuletzt machte die Sängerin Schlagzeilen, weil sie sich nach einem langjährigen Streit mit ihrer Kollegin Katy Perry versöhnt hatte.
Swift schreibt, sie habe jahrelang unter "unablässigem, manipulativem Mobbing" von Braun gelitten, der neben Bieber auch West zwei Jahre lang vertrat. Mit Kanye West balgt sich Swift bereits seit den MTV Video Music Awards 2009, als West während der Preisübergabe an Swift die Bühne stürmte. Eine Anspielung auf diese Szene flocht er später in der Textzeile "I made that bitch famous" ("Ich habe die Bitch berühmt gemacht") in seinen Song "Famous" ein - zum Missfallen von Swift.
"Ich habe jahrelang darum gebeten, meine Arbeit kaufen zu können", schreibt Swift auf Tumblr. Stattdessen habe Scott Borchetta, der BMLG bis jetzt managte und dem auch ein Hauptanteil der Firma gehörte, der 29-Jährigen nur angeboten, für jedes neu mit ihm produzierte Album die Rechte an einem alten zu erhalten. Das habe sie ausgeschlagen.
"Mein musikalisches Erbe soll jetzt in den Händen von jemandem liegen, der versucht hat, es zu demontieren", schreibt sie und meint damit den neuen Eigentümer Braun. Ihre Botschaft bebilderte Swift mit einem Instagram-Post von Bieber - mit dem Titel "Taylor swift what up" - der ihn bei einem Videoanruf mit Braun und West zeigt.
Borchetta antwortete auf Swifts Anschuldigungen in einem eigenen Blog-Post. Darin sagt er, dass er Swift letztes Jahr für die Unterzeichnung eines neuen Vertrags mit BMLG die Rechte an ihren früheren Aufnahmen angeboten habe.
Er veröffentlichte zudem einen Vertragsvorschlag, der Swift für zehn Jahre verpflichtet hätte - anstelle einer Vereinbarung über eine bestimmte Plattenanzahl. "Taylor hatte jede Chance auf der Welt, nicht nur ihre Master-Aufnahmen zu besitzen, sondern jedes Video, jedes Foto, alles, was mit ihrer Karriere zusammenhängt", schreibt Borchetta.
Zuletzt machte die Sängerin Schlagzeilen, weil sie sich nach einem langjährigen Streit mit ihrer Kollegin Katy Perry versöhnt hatte.
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