Deliveroo zieht sich aus Deutschland zurück
Schon am Freitag ist Schluss: Der Lieferdienst Deliveroo gibt sein Geschäft in Deutschland auf. In anderen Märkten soll es weitergehen.
Der britische Lieferdienst hat sein Aus auf dem deutschen Markt bekanntgegeben. In einer Mitteilung an die Kunden schrieb das Unternehmen, dass diese Entscheidung "nicht einfach" gewesen und "nicht leicht gefallen" sei. Deliveroo wolle sich nun auf andere Märkte konzentrieren und dort das Geschäft ausbauen.
Als Grund nannte das Unternehmen in einer Pressemitteilung, dass sich der Umsatz auf diesen Märkten verdoppelt habe. Dabei gehe es um andere europäische Länder sowie die Asien-Pazifik-Region. Das Geschäft in Deutschland werde mit Ablauf des 16. August eingestellt.
Deliveroo mit Hauptsitz in London wurde 2013 gegründet und ist nach dem Ausstieg in Deutschland noch in 13 Ländern aktiv.
Im deutschen Markt der Essenlieferdienste ist der Konkurrent Takeaway.com aus den Niederlanden besonders stark. Takeaway fügte im Frühjahr zu seiner Marke Lieferando das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero hinzu. Nach der Übernahme gehören zu der Gruppe neben Lieferheld auch Pizza.de und Foodora.
Lesen Sie hier: Takeaway.com schluckt Delivery Hero - Das Ende der Pizzaschlacht
Deliveroo habe dafür gesorgt, dass Fahrer, Restaurants und Mitarbeiter "angemessene" Vergütungs- und Kulanzpakete erhielten, hieß es ohne nähere Details in der Mitteilung. Es ist allerdings noch unklar, wie es genau für die Fahrer weitergeht. Sie arbeiten freiberuflich für das Unternehmen.
Tatsächlich war das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder für seine Arbeitsbedingungen der Fahrer kritisiert worden. In Deutschland etwa hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im Februar mit Blick auf Lieferdienste wie Deliveroo gefordert, ein "sozialpolitischer Wilder Westen" müsse bei der Arbeit über digitale Plattformen verhindert werden.
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Deliveroo mit Hauptsitz in London wurde 2013 gegründet und ist nach dem Ausstieg in Deutschland noch in 13 Ländern aktiv.
Im deutschen Markt der Essenlieferdienste ist der Konkurrent Takeaway.com aus den Niederlanden besonders stark. Takeaway fügte im Frühjahr zu seiner Marke Lieferando das Deutschland-Geschäft von Delivery Hero hinzu. Nach der Übernahme gehören zu der Gruppe neben Lieferheld auch Pizza.de und Foodora.
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Deliveroo habe dafür gesorgt, dass Fahrer, Restaurants und Mitarbeiter "angemessene" Vergütungs- und Kulanzpakete erhielten, hieß es ohne nähere Details in der Mitteilung. Es ist allerdings noch unklar, wie es genau für die Fahrer weitergeht. Sie arbeiten freiberuflich für das Unternehmen.
Tatsächlich war das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder für seine Arbeitsbedingungen der Fahrer kritisiert worden. In Deutschland etwa hatte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) im Februar mit Blick auf Lieferdienste wie Deliveroo gefordert, ein "sozialpolitischer Wilder Westen" müsse bei der Arbeit über digitale Plattformen verhindert werden.
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